La Val, das ladinische Dorf ist das erste Wanderdorf in Südtirol.
La Val, auf 1348 Metern über dem Meeresspiegel, liegt eingebettet in eine Landschaft von unvergleichlicher Schönheit am Fuße des majestätischen Sasso di Santa Croce und erstreckt sich zwischen bewaldeten Hängen und Wiesen ohne Skilifte. Seit Sommer 2015 ist La Val Teil der Gruppe “Wanderländer Europas” und auch AKU unterstützt das Projekt.
Das ladinische Dorf La Val in den Südtiroler Dolomiten offenbart sich vor allem dem Wanderer: Die imposante Schönheit der Dolomiten, die die gepflegten Wiesen und Scheunen aus der Zeit der La Tène umrahmt, die Gehöfte und die Blumengärten der “viles”, einer Häusergruppe im alten Teil von La Val, zeugen von der Geschichte dieser jahrhundertealten Siedlung.
Am Fuße des Sasso Santa Croce, im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, liegen die Armentara-Wiesen mit ihren zahlreichen Orchideenarten, Fichtenwäldern, großen Lärchenflächen, dichten Zirbenwäldern und über 60 verschiedenen Vogelarten. Hier findet sich der Wanderer wie in einem botanischen Garten wieder, der durch die tausendjährige Arbeit der Bauern entstanden ist. Vom Frühling bis zum Herbst stehen Flora und Fauna in voller Blüte. Nicht weit von den Armentara-Wiesen entfernt, finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite die Rite-Wiesen, die Chi Jus-Wiesen.
Im Sommer 2015 wurde La Val als erstes Dorf in Südtirol als Wanderland zertifiziert und ausgezeichnet wurde. Auch einige Unterkünfte (Hotels und Bauernhöfe) haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Wanderer einzugehen. La Val, das Dorf der Almen, bietet seinen Gästen 5 zertifizierte Wanderwege mit ladinischen Namen:
– Tru de paîsc: Schritt für Schritt durch das Alltagsleben im Dorf La Val.
– Tru de meditaziun “memento vivere”: Schritt für Schritt dem Herrn entgegen.
– Roda dlesviles: Schritt für Schritt zur Entdeckung der ladinischen Höfe.
– Tru di pra: Schritt für Schritt über die Rit-Wiesen bis nach Ciamplorët, in die Wunderwelt der Armentara-Wiesen.
– Tru Spizan: Schritt für Schritt in die Nachbardörfer Longiaru und Badia.
